« Ziel: Ihre Laune besser im Griff haben. »
Kommentierung:
In einer Umfrage fragten australische Wissenschaftler nach Erfahrungen mit
schlechten Chefs. Von den 240 Teil-
nehmern gaben 64 Prozent an, dass
ihren Chefs trotz ihres miesen Auftretens
nichts passierte oder sie sogar befördert
wurden.
Frage: Warum achten Führungskräfte
höherer Ebenen nicht darauf, dass die
unter ihnen leistenden Führungskräfte ein
angemessenes, kultiviertes Sozial-
verhalten zeigen? – Wirtschaftlich würde
es sich übrigens für das Unternehmen
lohnen.
Eine andere Frage: Wie schafft es eine Führungskraft mit Neigung zu
aggressivem Verhalten, sich im Berufsalltag weniger seinen negativen
Launen zu unterwerfen?
Eine einfache Antwort: Sport! – Vorgesetzte, die sportlich aktiv sind,
sind ausgeglichener und weniger aggressiv. Dies belegt eine
US-amerikanische Studie: „Führungskräfte, die ein- bis zweimal pro
Woche eine halbe Stunde Sport treiben, neigen weniger dazu, ihre
Mitarbeiter anzublaffen oder gar zu demütigen." Sport trägt dazu bei,
„die Reaktion gegenüber Stress abzumildern, es fungiert quasi als
Verhaltenspuffer".
Die komplizierte Antwort auf die Frage:
Ergründen, warum der Vorgesetzte in manchen Situationen das
Bedürfnis zu aggressivem Verhalten entwickelt.
Warum hat er solch ein unkultiviertes Verhalten nötig?
In welcher Weise ist er überfordert – beruflich oder privat?
Hier ist dann wieder der Vorgesetzte selbst gefragt, d.h. seine
Fähigkeit zur ehrlichen, kritischen Selbstreflexion.
Das erfordert mehr Mut, als man denkt.
Verfasser der Kommentierung:
Yannick B.
Anm. d. Red.:
Sehen Sie zur Feedback-Kommentierung eine
aktuelle Studie vom 23.05.2012:
"Am gefürchtesten unter den Cheftypen ist der 'Choleriker,
der seine Launen an anderen auslässt' (68 Prozent)."
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